Weihnachtliche Plätzchen

Hallo Ihr Lieben!

Ich habe hier ganz schön lange nichts von mir sehen lassen und muss sagen, dass mir der Blog auch nicht so wirklich gefehlt hat. Das vergangene Jahr war angefüllt mit vielen neuen Aufgaben, Veränderungen, Entscheidungen, Konsequenzen, und ich bin froh, dass es sich für mich nun in dieser Form dem Ende zu neigt.

Aber trotzdem möchte ich Euch doch gerne vor den Weihnachtstagen zumindest ein Plätzchenrezept mitgeben, das sich gestern eher spontan ergeben hat.

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Eigentlich wollte ich das x-fach erprobte Vanillekipferln-Rezept meiner Mutter machen. Habe ich auch, aber ich war zu ungeduldig und habe den Teig nicht lange genug im Kühlschrank gelassen. So hatte er keine Chance, sich ordentlich zu verbinden und ich hatte die Krümel….

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So schlimm war das aber nicht, da ich einfach beschlossen habe, ein paar neue Plätzchensorten zu kreieren und Euch nun stolz Vanille-Tatzen und Schoko-Mandel-Plätzchen präsentieren kann:

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Hierfür werden 350gr. Mehl mit einem Päckchen Backpulver gemischt. 125gr. Zucker mit 1 Pk. Vanillezucker und 3 Eigelb und 200gr. Butter wird schaumig geschlagen. Dazu werden 125gr. gemahlene Mandeln gegeben und die Mehl-Backpulver-Mischung kommt dazu.

Dann gehört das alles eigentlich über Nacht in die Kühlschrank, damit man schöne kleine Kipferln formen kann. Dafür war ich wie gesagt zu ungeduldig und habe etwas größere Hörnchen geformt:

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Die waren nach gut 10 Minuten Backzeit bei 175 Grad aber so bröselig, dass ich mich umentschieden habe und kleine Kugeln gerollt habe, die ich anschließend mit einer Gabel eingedrück und so mit Rillen versehen habe:

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Einen Teil davon habe ich mit Puderzucker bestäubt, den Rest mit Schokolade verziert. Geschmacklich sind sie auf alle Fälle der Hammer und entschädigen mich auch für das schlechte Fotolicht, das um diese Jahreszeit das Fotografieren in meiner Küche zu einer echten Herausforderung macht.

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Jetzt hoffe ich, dass Euch das Wasser im Mund zusammenläuft und Ihr diese leckeren Kleinigkeiten einmal selbst ausprobiert.

Bis dahin und alles Liebe,

Catou

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bangkok Tag zwei – Wat Arun

Guten Morgen Ihr Lieben!

Der Jetlag bewirkt, dass ich mir morgens um halb Acht Spaghetti mit Tomatensauce warm mache!!! Mein Körper ist der Meinung, es sei halb Zwei, und damit für den gewohnheitsliebenden Mittelhessen schon lange über die Mittagsessenszeit hinaus. Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt ;-). Also, ich bin jetzt den dritten Tag in Folge um kurz nach Vier aufgewacht, trotz konsequenter Bemühungen „normal“ ins Bett zu gehen.

Wenn mir Bangkok also noch in den Knochen steckt, kann ich es Euch ja vor Augen führen und Euch heute zum Wat Arun mitnehmen.

Blick vom Wat Arun zum Königspalast

Das ist der Blick von der Anlegestelle am Wat Arun über den Fluss zum Königspalast. Wir sind mir dem Schnellboot an die Tha Tien Station gefahren und haben für 3 Thb pro Person übergesetzt. Direkt am Anleger ist ein kleines Café in dem man gut Cappuccino und traumhafte Mango-Smoothies trinken kann.

Wat Arun

Mir hat dieser Tempel ausnehmend gut gefallen und wir sind eine ganze Weile auf dem Gelände herumgeschlendert.

Buddha Wat Arun

Dieser Buddha trägt das Wintergewand (gerade etwas verweht;-). Es gibt in Thailand drei Jahreszeiten und entsprechend dieser werden viele der verehrten Figuren gekleidet.

Mittwochsbuddha Wat Arun

Die Figuren sind oft in unterschiedlichen Haltungen dargestellt und diese symbolisieren dann eine Eigenschaft des Buddha, die wiederum einem bestimmtem Wochentag zugeordnet ist. Hier seht Ihr einen „Mittwochs-tagsüber“-Buddha mit Bettelschale. Pi Nakim hat uns auf der Reise verschiedene Geschichten zu den einzelnen Haltungen erzählt und auch, dass die zum Beispiel am Mittwoch Geborenen diesen Buddha hier verehren.

Seerose Wat Arun

Auch wie man Seerosen und Lotusblumen unterscheidet haben wir auf der Reise gelernt. Die Blätter der Seerosen liegen auf dem Wasser auf, während die Blätter der Lotosblume aus dem Wasser herausragen. Außerdem haben die Blüten ein anderes Blühverhalten. Kurz gesagt verliert der Lotus schneller seine Blätter.

Nach dem schönen Aufenthalt im Wat Arun haben wir uns am bereits erwähnten Café leckerstes frisches Obst für 20 Thb. die Tüte gekauft und sind mit Fähre und Touristenlinie nach Chinatown an dessen Rand der Big Buddha zu bewundern ist. Davon dann mehr im nächsten Post.

Wassermelone Bangkok

Bis dahin alles Liebe, Catou

Bangkok Teil 2 – ASIATIQUE – The riverfront

Hallo Ihr Lieben!

Bevor wir uns den kulturellen Highlights der Metropole Bangkok widmen, wollen wir doch erst mal etwas essen, oder?

Deep-fried Mushrooms

Vom Hotel aus gab es einen Shuttle-Service mit dem Tuktuk zum nahegelegenen ASIATIQUE – The riverfront, einem sehr schönen Night-Market mit einem sehr reichhaltigen Foodcourt. Dort haben wir uns an den ersten beiden Abenden in Bangkok die Bäuche vollgeschlagen und uns durch das reichhaltige Angebot probiert. Ein Traum für jemand so essensaffinen wie mich!

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Wem das alles zu exotisch ist, der bekommt auch ein Knoblauchbrot oder einen gebratenen Maiskolben. Pat Thai, gebratene Nudeln, gibt es auch in vielen Varianten und sehr leckere frisch zubereitete Smoothies.

Was leider, wie aber überall auf unserer Reise, sehr eng war, war die Auswahl an vegetarischen Gerichten. Wir hatten stellenweise echt unseren Schaff, für die junge Vegetarierin sättigende Mahlzeiten zusammenzustellen. Mich hat das sehr gewundert, da uns vor der Reise einige Leute erzählt hatten, dass Thailand für Vegetarier ein Gourmettraum sei. Das kann ich in keinster Weise bestätigen. Natürlich bekommt man vegetarische Frühlingsrollen und besagte gebratene Maiskolben, aber in der Regel sind die Gerichte mit Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten. Zum Glück hatten wir an den verschiedenen kleinen Garküchen-Imbissen an den Raststätten der Rundreise Pi Nakim dabei, der dann auf Thai etwas für Line bestellen konnte. Nakim antwortete auf meine Frage, warum Thailand denn so für das tolle vegetarische Essen bekannt sei, dass es jede Menge tolles und frisches Obst gibt. Was auch stimmt, aber davon kann man sich keine drei Wochen ernähren.

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Vom Asiatique waren wir auf alle Fälle begeistert. Man kann dort seine ersten Geschenke kaufen oder sich mit leichter Kleidung eindecken, sich massieren lassen, die Füße in einen Fish-Spa stecken, Leute gucken und im großen Haus am Eingang gibt es für Interessierte Boxkämpfe und klassisches thailändisches Puppentheater. Wer nicht wie ich mit Höhenangst geschlagen ist, kann sich auch ins Riesenrad setzen und hat sicher einen tollen Blick über das nächtliche Bangkok. Der Markt öffnet täglich um 17:00 und ist ein schöner Ausklang nach einem Sightseeing-Tag. Von der großen Umsteigestation an der Taksin-Brücke fahren auch regelmäßig Boote, deren Segel mit ASIATIQUE beschriftet sind, damit kommt man sicher noch bequemer hin als mit unserem Tuktuk.

So, morgen gibt es Kultur. Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr uns zum Wat Arun oder zum Big Buddha begleiten.

Bis dahin alles Liebe, Catou